Auf eine Niederlage gegen den VfB Speldorf zu Beginn der Saison folgten für die SG Schönebeck ein Sieg und ein Remis gegen den ESC Rellinghausen und den FC Kray, ehe es gegen den GSV Moers und VfB Bottrop wieder zwei Niederlagen gab. Nun steht die Mannschaft von Trainer Olaf Rehmann mit vier Punkten aus fünf Partien auf dem 16. Tabellenplatz.
SGS-Coach Olaf Rehmann kann den Saisonstart seiner Mannschaft jedoch realistisch einschätzen: „Wir sind natürlich mit der Punkteausbeute nicht zufrieden. Aber wir wissen auch um die Qualitäten dieser Liga. Die anderen Mannschaften haben im Sommer unfassbar aufgerüstet. Was mich ein bisschen ärgert, ist, dass in allen Partien mehr drin war. Alle Partien waren offen, und die Mannschaft konnte sich leider teilweise nicht für ihre Leistungen belohnen.“
Während die SGS vergangene Saison den Abstieg nur knapp vermied, hatten sich die Essener natürlich eine entspanntere Saison erhofft. Rehmann stellt allerdings klar: „Wir haben natürlich alle gehofft, dass es eine ruhigere Saison wird. Aber auch durch unseren kleinen Umbruch im Sommer, bei dem wir wichtige Stammspieler verloren haben, und durch die enormen Qualitäten der anderen Mannschaften war klar, dass es erneut sehr schwierig für uns wird. Wir hoffen natürlich, dass wir uns im Mittelfeld etablieren können, wissen aber auch, dass es in dieser Liga mit diesen Gegnern alles andere als leicht wird.“
Am Sonntag (22. September, 11 Uhr) steht für Rehmanns Elf ein Kellerduell an. Die SGS empfängt Arminia Klosterhardt, den Tabellenletzten. Arminia Klosterhardt konnte aus den bereits gespielten fünf Partien gerade einmal einen Punkt holen und sehnt sich gegen die SGS ein Erfolgserlebnis herbei.
Rehmann erklärt: „Es wird ein kampfbetontes Spiel. Ich erwarte Klosterhardt nicht sonderlich offensiv, daher geht es für uns darum, im eigenen Ballbesitz Lösungen zu finden und mögliche Konter zu unterbinden. Ich erwarte, dass meine Mannschaft ruhig bleibt und wir vor dem Tor kaltschnäuziger und effektiver werden.“
Rehmann kann für dieses wichtige Spiel auf nahezu seinen gesamten Kader zurückgreifen. Er betont: „Natürlich haben wir den ein oder anderen Ausfall. Aber wir können uns im Vergleich zu anderen Vereinen nicht beschweren und wollen auch keine Ausreden suchen. Wir sind optimistisch und wissen, dass wir mit unserer Kaderbreite alle Ausfälle gut kompensieren können.“